Die Methode
Einzigartiges Konzept.
Eigene Entwicklung.
Ganz andere Vorgehensweise.


Stottern wird aus ärztlicher und logopädischer Sicht als chronische Erkrankung klassifiziert, weshalb eine lebenslängliche Logopädie und Psychotherapie möglich sind.
In den klassischen Therapien wird dem Betroffenen beigebracht, besser mit der Redeflussstörung umzugehen, oder indem man z.B. Dehnungen & Pullouts etc. einsetzt, um sich aus einer Blockade schneller heraushelfen zu können.

Wir gehen einen ganz anderen Weg.
Der Unterschied zu allen anderen Therapieansätzen ist, dass das alte Sprechmuster durch ein durchgängig neues Sprechen ersetzt wird. Die anders ausgesprochenen Wörter, zuerst nur mit einem leisen, entspannten Ton, lassen den Kehlkopf einen anderen Bewegungsablauf erleben, ohne Stottern. Der Krampf der Stimmbänder wird aufgelöst.
Dann kommt eine nasale Stimmgebung hinzu auf bestimmten Wörtern. Dies führt ebenso zum Auflösen der Verkrampfung der Stimmlippen. Das Ganze eingebaut in den Sprechablauf, führt erstmals zu einem Sprechfluss, zu einem Sprechrhythmus. Sowohl die Blockaden, als auch die Wiederholungen werden ersetzt.
Bei vielen Betroffenen gehören auch Mitbewegungen im Gesicht oder am ganzen Körper zur Stottersymptomatik. Diese Bewegungen entwickelt der Körper unbewusst, um die Blockaden beim Stottern zu sprengen. Durch das deblockierte Sprechen treten diese Mitbewegungen nicht mehr auf.
Damit entsteht plötzlich eine erstmalige Zuverlässigkeit und Sicherheit. Die Willkür des Stotterns hört auf und damit die verheerende Auswirkung auf die Psyche. Der Gewinn an Zuverlässigkeit lässt ein neues Lebensgefühl entstehen. Jedoch dauert es eine Zeit, bis die psychosoziale Belastung abgebaut wird, denn der Körper hat ein Körpergedächtnis und die Angst und der überhöhte Stresspegel benötigen eine längere positive Erfahrung, um abgebaut zu werden. Schließlich waren es viele Tage, Wochen, Monate und Jahre, die mit dem Stottern und den damit dazugehörigen Erfahrungen, Gefühlen, Vermeidungen und Ängsten erlebt wurden.
Mit dem Abbau der psychosozialen Belastung kann die neue Sprechweise immer abgeflachter werden schließlich, nach individueller Zeit, in ein normales Sprechen münden. Dafür ist die umfassende Nachsorge wichtig.
Video: Unsere Methode erklärt
Therapieentstehung und -entwicklung
Herr Prof. Dr. Eberhard Kruse, damals Landesarzt des Bundeslandes Hessen, hat 1987 den Ursprung der Therapie genehmigt. Er hat sich zuvor eingehend mit der Methode auseinandergesetzt und als Landesarzt, Phoniater und Leiter der Logopädieschule an der Universität Marburg das Konzept im Sprachheilzentrum Gießen als hilfreiche Therapieform freigegeben. Am 12.08.1987 begann der erste Jahreskurs im Sprachheilzentrum Gießen. Damals fand die Therapie noch über einen Zeitraum von einem ganzen Jahr statt, in dem die betroffenen Kinder und Jugendlichen internatsmäßig im Sprachheilzentrum gelebt haben. Dabei haben sie ein Schuljahr verloren und waren nur jedes zweite Wochenende in ihren Familien.
Sabine Schütz hat die Therapie von da an stetig verändert und weiterentwickelt und damit erreicht, dass der Erfolg auch bei 3 Wochen in ambulanter Intensivtherapie ermöglicht wurde.
Wichtig war ihr besonders, dass die Eltern in den Therapieprozess eingebunden sind, was im Sprachheilzentrum nicht gegeben war. Stottern ist ein Thema, das die ganze Familie beschäftigt, denn oft sprechen Geschwister oder Eltern für den Betroffenen und Eltern leiden sehr mit einem stotternden Kind.
Seit 1995 wird die Therapie ausschließlich in dieser ambulanten Weise angeboten, im Rahmen der eigenen Praxis für Logopädie von Sabine Schütz.
Auch die Weiterentwicklung des Konzeptes zur ambulanten Intensivtherapie hat Herr Professor Dr. Kruse als Wissenschaftler und überzeugter Befürworter begleitet.
Herr Prof. Dr. Kruse ist als Phoniater davon überzeugt, dass man Stottern überwinden kann und hat sich in vielfältiger Weise für die Anerkennung des Konzeptes eingesetzt.
Wir sind sehr dankbar, einen solch engagierten und kompetenten Begleiter über einen so langen Zeitraum an unserer Seite zu haben.

Herr Prof. Dr. Kruse

Frau Prof. Dr. Keilmann
Hintergrund unseres Konzeptes
Die Erkenntnis verschiedener Studien über den Nachweis falscher und fest verankerter Sprechmuster im Gehirn, zeigt, dass eine umfangreiche Reorganisation des Sprechvorgangs erforderlich ist.
Unser Konzept richtet sich an stotternde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von ca. 10 bis 35 Jahren.


Wissenschaftlicher Nachweis der Wirksamkeit
Mit unserem Konzept ist es möglich, zu einem stotterfreien Sprechen zu gelangen, ohne dass die Sprechweise im Alltag auffällt.
Die Johannes Gutenberg Universität Mainz hat unter der Studienleitung von Frau Prof. Dr. Keilmann eine Evaluation durchgeführt, um die Wirksamkeit zu belegen. Die Studie wurde international in der Fachzeitschrift „Logopedics Phoniatrics Vocology“ veröffentlicht.
Hier finden Sie eine deutsche Zusammenfassung der Studienergebnisse.
Weitere wissenschaftliche Ergebnisse ergaben sich aus der Bachelorarbeit von Sonja-Marie Schütz, die seit August 2014 akademische Sprachtherapeutin ist. Ergebnisse der multiplen Fallstudie finden Sie unter Auswirkungen der D.E.L.P.H.I.N. Stottertherapie auf die Stottersymptomatik.
Neues Sprechen ab dem
1. Therapietag
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